Nach seinem Aus beim FC Bayern München hat sich Oliver Kahn via Twitter zu Wort gemeldet. Demnach sei es ihm vom Klub untersagt worden, mit nach Köln zu reisen und den Meistertitel zu feiern.
Kahn fehlte im Kölner Stadion, eine Grippe wurde aus Vereinskreisen als Grund genannt. Am Abend twitterte er: „Ich bin unheimlich stolz auf euch und diese Leistung! Ich würde gerne mit euch mitfeiern, aber leider kann ich heute nicht bei euch sein, weil es mir vom Club untersagt wurde. Ich freue mich auf die nächste Saison. Da werden wir nicht nur zum 12. mal deutscher Meister werden! Lasst euch feiern!“
Kahn werde „immer eine große Persönlichkeit bleiben“
In einer Pressemitteilung äußerte Aufsichtsratschef Hainer zu Kahn: „Die Entscheidung, sich von Oliver Kahn zu trennen, hat sich der Aufsichtsrat alles andere als leicht gemacht. Dennoch sind wir aufgrund der Gesamtentwicklung zu dem Entschluss gekommen, eine Neubesetzung an der Spitze des Vorstands vorzunehmen.“ Kahn werde „immer eine große Persönlichkeit des FC Bayern bleiben“.
Kahn: „Das war der schlimmste Tag meines Lebens!“
Dass Kahn viel Wert auf die Worte des Bayern-Aufsichtsrats gibt, darf freilich bezweifelt werden, am Abend legte der Ex-Top-Goalie gegenüber „Sky“ nach, erlaubte er einen tiefen Einblick in seine Gefühlswelt. „Das war der schlimmste Tag meines Lebens, es mir zu nehmen, mit den Jungs zu feiern!“
Der ehemalige DFB-Nationaltorhüter und Bayern-Kapitän Kahn war Anfang 2020 zum FC Bayern zurückgekehrt. Er wurde Vorstandsmitglied mit einem Fünfjahresvertrag. Vor zwei Jahren löste er den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge ab. Salihamidzic war auch ein erfolgreicher Bayern-Profi. 2017 wurde er überraschend Sportdirektor, drei Jahre später wurde er zum Sportvorstand befördert.
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