Sebastian Ofner hat am Pfingstsonntag zum zweiten Mal die zweite Runde eines Tennis-Grand-Slams erreicht. Der Weltranglisten-118., der sich über die Qualifikation bei den French Open in sein insgesamt drittes Major-Hauptfeld gekämpft hatte, besiegte den US-Aufschlagriesen Maxime Cressy 6:4,7:6(6),6:2. Damit rückte er dem Traum von den Top 100 nahe.
Ofner trifft nun am Mittwoch wieder auf einen Amerikaner, den als Nummer 24 gesetzten Sebastian Korda. Für den Steirer bedeutet vor allem das bereits fixe Preisgeld von 97.000 Euro sehr viel. „Die Grand Slams sind für mich finanziell natürlich entscheidend. Mit dem Geld kann ich dann öfter einmal einen Trainer mitnehmen. Das hilft.“ Ebenso wie die 70 Punkte für die Weltrangliste. Denn damit trennen ihn nur noch wenige Plätze vom Status als Top-100-Spieler. Und als solcher wäre er fix im Grand-Slam-Hauptfeld.
Ofner war gegen den 2,01 m großen Cressy spielerisch und mental bestens eingestellt. „Ich wusste, was auf mich zukommt, dass er ans Netz geht“, erklärte der 27-Jährige. „Ich habe versucht, ihn in Rallyes zu verwickeln und keine Fehler zu machen.“ Das klappte im ersten Satz bestens. Ofner schaffte ein frühes Break zum 2:1, wehrte bei 4:3 zwei Breakbälle aggressiv ab und servierte nach 42 Minuten zum 6:4 aus. Auch im zweiten Durchgang breakte er den Weltranglisten-44. sofort, doch dieser holte sich das verlorene Game zum 1:1 zurück.
Satz zwei ging in den Tiebreak
Danach vergab Ofner in zwei Games seines Gegners nicht weniger als sechs Breakbälle, erst zum 6:5 gelang dem Steirer das Break. „Aber dann sind mir die Nerven eingeschossen“, gab er zu und so seinen Aufschlag mit zwei Doppelfehlern erneut ab. Im Tiebreak führte Ofner rasch 4:0, doch auch da wurde es noch eng. Mit dem zweiten Satzball zum 8:6 stellte er dennoch auf 2:0 in Sätzen. Das war die Vorentscheidung. Mit dieser Führung im Rücken spielte Ofner befreit auf, holte sich Satz drei mit 6:2.
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