"Präsident Barack Obama und der Kongress haben einen ehrgeizigen Plan zur Weltraumerkundung und die NASA beeilt sich, ihn umzusetzen", heißt es in der Mitteilung.
Zwei unbemannte Testflüge geplant
Der vorzeitige umbemannte Testflug mit zwei Erdumrundungen soll frühzeitig Daten liefern, die bei der Gestaltung und Entwicklung der Kapsel helfen könnten. Wann die erste konkrete Mission stattfindet und wohin sie führt, bleibt aber noch offen. Die NASA hofft, mit der "Orion" bis 2025 Astronauten zu einem Asteroiden schicken zu können. Weiteres Ziel ist, eines Tages Menschen zum Mars reisen zu lassen.
Zehn Mal sicherer als die Spaceshuttles
Gedacht ist das neue Raumfahrzeug anfänglich für dreiwöchige Reisen mit einer vierköpfigen Besatzung. Nach NASA-Angaben wird es beim Start, dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre und bei der Landung zehnmal sicherer sein als die Sommer ausgemusterten Spaceshuttles. Ins Weltall soll es mit der neuen, bisher größten Trägerrakete in der Geschichte der Behörde gelangen. Derzeit verfügen die USA über keine eigenen bemannten Raumschiffe.
Auch neue Trägerrakete geplant
Erst Mitte September hatte die NASA Entwürfe für die bisher größte Trägerrakete ihrer Geschichte vorgestellt (Bericht in der Infobox). Mithilfe eines neuen Startsystems namens "Space Launch System" sollen künftig bemannte Weltraumflüge weit über erdnahe Umlaufbahnen hinaus und letztlich bis zum Mars möglich sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.