Die Gemeinden sollen ein Vorbild für den Erhalt eines funktionierenden Ökosystems sein. 31 Orte sind mit dabei.
Gemeinden, die sich für den Natur- und Umweltschutz starkmachen, holt das Projekt „Burgenland BeeFit“ vor den Vorhang. Dabei werden Kommunen ausgezeichnet, die sich für den Erhalt der Artenvielfalt einsetzen. Seit drei Jahren können sie sich als „beefit“, also „bienenfit“, zertifizieren lassen.
Verzicht auf Pestizide
Dafür müssen jedoch verschiedene Kriterien erfüllt werden. Verpflichtend sind auf jeden Fall der Verzicht auf Pestizide und auf chemisch synthetische Dünger sowie die Verwendung von torffreier Garten- und Blumenerde. Ergänzend dazu können weitere Maßnahmen gesetzt werden, wie etwa das Anlegen von Totholzhecken, Kleinbiotopen, wilde Ecken im Gemeindegarten oder Streuobst- und Wildkräuterwiesen.
31 Gemeinden haben im Burgenland die Zertifizierung bereits erhalten, drei stehen kurz davor. Federführend bei dem Projekt ist der Verein Unser Dorf, der unter anderem über die Umsetzungsmöglichkeiten informiert.
Tatkräftige Unterstützung
„Ziel ist es, in den Gemeinden und Dörfern landesweit ein Zeichen für den Erhalt der Artenvielfalt zu setzen. Dabei werden die Gemeinden tatkräftig vom Verein Unser Dorf als Biodiversitätsplattform des Landes unterstützt, begleitet und beraten. Dadurch wird das Engagement der Gemeinden sichtbar gemacht“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreterin und Naturschutzreferentin Astrid Eisenkopf.
www.unserdorf.at
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