Nach Sturms 2:3:

Dem Hoppala folgte der Abschied von Albian Ajeti

Sturm führte 2:0, doch am Ende jubelte Rapid

(Bild: GEPA pictures)

Sturms 2:3 bei Rapid trotz 2:0-Führung sah Sportchef Schicker als „menschlichen Lapsus“. Ein Transferthema ist geklärt: Celtics Stürmer-Leihgabe Albian Ajeti wird Graz verlassen.

„Das war eine Niederlage, die wir uns selbst zuzuschreiben haben!“ Andreas Schicker schüttelte nach Sturms 2:3 bei Rapid (der ersten Niederlage gegen die Hütteldorfer seit 22. Jänner 2021) den Kopf, zumal die Blackys ja durch Sarkaria und Kiteishvili 2:0 geführt hatten. „Rapid wollte den Sieg mehr - und uns hat diesmal die nötige Bereitschaft und die Entschlossenheit gefehlt, die uns normal auszeichnet. Aber wenn man alles erreicht hat, ist so etwas menschlich. Das ist schade für die Fans, ist aber auch schon ganz großen Mannschaften passiert. Bisher haben die Jungs in der ganzen Saison immer abgeliefert - aber auch sie sind nur Menschen."

Spiel gegen den LASK ausverkauft
Beim Saisonabschluss kommenden Samstag daheim gegen den LASK soll die Scharte ausgewetzt werden: „Der Auftrag ist es, vor ausverkauftem Haus diese großartige Saison ordentlich fertig zu bringen!“

(Bild: Sepp Pail)

Ajeti: Kaufoption wird nicht gezogen
Schicker selbst steckt bereits tief in den Kaderplanungen: „Nach Ingolitsch, Ljubic und Siebenhandl wird auch Albian Ajeti Graz verlassen. Wir haben uns entschlossen, die Kaufoption bei Celtic nicht zu ziehen. Albian ist zwar ein spannendes Paket, ist aber leider nicht so in den Rhythmus gekommen wie erhofft und dafür war die Ablösesumme zu hoch.“ Am Stürmersektor ist Sturm aber mit Emegha, Sarkaria, Jantscher, Böving, Teixeira sowie Fuseini, Lang und Grgic sehr gut aufgestellt.

Okonkwo soll in Graz bleiben
Priorität haben ein neuer Rechtsverteidiger („auch wenn ich davon ausgehe, dass Gazibegovic bleibt, verlässt uns Ingolitsch“), ein „Sechser“ (als Ljubic-Ersatz) und die Tormannfrage: „Es ist geplant, Arthur Okonkwo zu halten“, so Schicker, „und er kann sich das auch vorstellen. Aber diesbezüglich haben wir noch keine Sicherheit." Erst muss der Riese seinen 2024 bei Arsenal auslaufenden Vertrag verlängern. Klappt das nicht, würde Sturm einen neuen Einser-Tormann holen.