Dominic Thiem verlor am Pfingstmontag trotz starker Steigerung nach zwei verlorenen ersten Sätzen schon in Runde eins der French Open. „Es war eine der schmerzhaftesten Niederlagen seit langer Zeit“, wirkte Thiem hinterher zutiefst enttäuscht.
Der zweifache Paris-Finalist unterlag dem Argentinier Pedro Cachin nach 3:49 Stunden mit 3:6,2:6,7:6(1),6:4,2:6 und wurde für seine Aufholjagd nicht belohnt.
„Überzeugung fehlt einfach zur Zeit“
„Es ist schwierig, weil ich habe die ersten zwei Sätze richtig gehemmt und verkrampft gespielt. Da hat sehr wenig zusammengepasst“, resümierte Thiem, der erst knapp 90 Minuten später zur Pressekonferenz erschien. „Dann habe ich mich richtig gut zurückgefightet in die Partie und irgendwie bin ich es von mir gewohnt, dass ich dann solche Partien auch gewinne. Diese Überzeugung fehlt einfach zur Zeit, das war das Problem. Deshalb habe ich es nicht geschafft, den letzten Schritt zu gehen, und mich für die gute Aufholjagd zu belohnen.“
Für Thiem war das Aus ernüchternd, hatte ihn sein neuer Coach Benjamin Ebrahimzadeh doch bis zu den French Open „in die Spur“ bringen wollen. Doch trotz sehr intensiven Trainingseinheiten in den vergangenen Monaten fehlt es dem vierfachen Major-Finalisten und US-Open-Sieger 2020 doch noch deutlich im Vergleich zu früheren Höhenflügen.
Zwei weitere Challenger auf Sand
Thiem plant nun, seine Sandplatz-Saison noch zu verlängern. Sowohl in der kommenden Woche, als auch in der Woche nach Paris will er noch zwei Challenger spielen. Die Rasen-Saison bleibt mit Halle und Wimbledon aufrecht.
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