Wer wird Sportdirektor-Nachfolger von Hasan Salihamidzic bei den Bayern? Erste Gespräche soll es bereits mit Max Eberl, aktuell Sportchef bei RB Leipzig, gegeben haben. Deutschlands Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus kann dieser Idee wenig abgewinnen. „Max kann das auf keinen Fall machen. Dann ist er in der Fußballbranche bei so ziemlich jedem unten durch“, so Matthäus in seiner „Sky“-Kolumne.
Eberl hatte sich im Januar 2022 aufgrund von gesundheitlichen Problemen nach über 13 Jahren als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach zurückgezogen und heuerte im Dezember 2022 bei RB Leipzig an. „Dass er nach Gladbach eine Pause gebraucht hat, weil es ihm wirklich nicht gut ging, das weiß ich ganz sicher“, schrieb Matthäus. Ein Wechsel zu den Bayern könne er aber „nicht bringen“.
Krösche und Bobic in den Topf geworfen
Stattdessen bringt Matthäus andere Namen ins (mediale) Gespräch. „Markus Krösche habe ich als Namen reingeworfen, weil er einen super Job macht und ein richtig guter Typ ist. Im Grunde wäre Fredi Bobic auch jemand, der diesen Job gut könnte, dessen Ruf in Berlin aber gelitten hat“, so Matthäus.
Salihamidzic stellte Matthäus rückblickend kein gutes Zeugnis aus. „Er hat 24/7 wie schon als Spieler alles für den Verein gemacht. Aber die Zusammenstellung des Kaders war nicht ideal. Vor allem, was den Charakter der Spieler angeht.“
Die Bayern hatten am letzten Bundesliga-Spieltag dem Tabellenführer Borussia Dortmund durch einen 2:1-Sieg beim 1. FC Köln noch die Meisterschale entrissen, weil der BVB im Heimspiel gegen Mainz 05 nicht über ein 2:2 hinausgekommen war. Noch während der Feierlichkeiten wurden Kahn und Salihamidzic vom Verein entlassen.
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