Seit Mitte Mai bestand im Bezirk Feldkirchen eine Entnahmemöglichkeit für einen Risikowolf, der mehrfach im Siedlungsgebiet aufgetaucht ist und vergrämt werden musste. Nun wurde er erschossen.
Zum vierten Mal wurde ein Wolf in Kärnten gemäß der Wolfsverordnung erlegt. Das Tier soll mehrfach im Siedlungsgebiet und in der Nähe von Stallungen gesehen worden sein, bevor er am Montagabend in der Nähe einer Viehweise einem Jäger vor die Flinte lief. „Der Abschuss wurde dem Wolfsbeauftragten des Landes ordnungsgemäß innerhalb von 24 Stunden gemeldet“, heißt es seitens des Landes Kärnten.
Das tote Tier wurde in einem Zehn-Kilometer-Radius vom Ort der letzten Vergrämung geschossen und konnte bereits begutachtet werden. „Wie bei allen Abschüssen wurden auch hier DNA-Proben an Ort und Stelle genommen.“ Damit erlischt auch die Möglichkeit, weitere Wölfe in dem betroffenen Gebiet zu töten. In anderen Gebieten Kärntens sind sieben weitere der Großraubtiere zum Abschuss freigegeben.
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