„Bringt es zu Ende“
Es zeugt meist von Autoritäten vergangener Tage, geistert aber nach wie vor im heutigen Sprachgebrauch herum. Die Rede ist vom „königlichen Wir“, vom Sprechen von sich in der dritten Person. Machen Sie nicht? Sollten Sie aber! Denn laut Forschung liegt darin der Schlüssel zur Weisheit.
Da ist es wieder. Dieses eine Wort, das grundehrlich Liebe, Verbundenheit und Stolz ausdrückt. Mütter oder Väter, die eigentlich von ihren Kindern erzählen, aber urplötzlich in ein „Wir“ abkippen. „Wir haben jetzt zu gehen begonnen.“ „Wir essen jetzt ganz alleine.“ Oder: „Wir gehen jetzt aufs Topferl.“ Natürlich, eine gewisse Gemeinschaftsleistung ist unbestreitbar. Und doch treibt die Sprache hier ihre ganz eigen(artig)en Blüten.
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