18 Jahre nach dem Mord an einem Georgier auf offener Straße in Graz wurde jetzt in Deutschland ein dringend tatverdächtiger Landsmann verhaftet. Der 52-Jährige soll 2005 in Graz einen 29-Jährigen mit einem Stich ins Herz getötet haben. Ein Fingerabdruck-Scan bestätigte die Identität des Flüchtigen.
Am Dortmunder Flughafen endete vor vier Tagen die 18-jährige Flucht des 52-Jährigen. Wie die Deutschen Behörden am Dienstag mitteilten, kam der Mann am Freitagabend mit einem Flug aus dem georgischen Kutaissi am Flughafen an. Bei der Passkontrolle soll der Georgier sehr nervös gewesen sein. Aus gutem Grund: Die Beamten fanden heraus, dass nach dem Mann per internationalem Haftbefehl gefahndet wurde.
Diebstahl als mögliches Motiv
Im Juni 2005 soll der Verdächtigen vor einem Asylheim in der Vinzenz-Muchitsch-Straße einen 29-Jährigen mit einem Klappmesser ins Herz gestochen und ihn getötet haben. Der Bluttat war ein Streit wegen des Diebstahls von 2000 Euro vorausgegangen.
Der Mordverdächtige wurde von der deutschen Polizei festgenommen und wird dem zuständigen Haftrichter vorgeführt werden.
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