Am Sonntag will der GAK in Dornbirn beim Abschied von Michael Liendl ins Oberhaus zurück. Als Nachfolger des Leitwolfs ist Stefan Nutz Thema.
Der Countdown zum Spiel des Jahres tickt - Samstag geht’s für den GAK ins Ländle, wo die Rotjacken am Sonntag (14.30) mit einem Sieg in Dornbirn das Comeback im Oberhaus fixieren wollen. „So viele Fans wie diesmal haben den GAK seit der Neugründung noch nie zu einem Auswärtsspiel begleitet“, blickt Sportchef Didi Elsneg mit großer Freude auf die Bus- und Zug-Karawane ins Ländle.
Am Rande muss er sich natürlich schon jetzt für alle Eventualitäten rüsten - vor allem gilt’s, Spielmacher Michael Liendl nachzubesetzen. Diesbezüglich würden etliche GAK-Fans gerne eine Heimholung von Stefan Nutz zu den Rotjacken sehen. Der 31-jährige Pölser war von 2006 bis 2012 beim GAK, ehe er via Grödig, Rapid, Ried und Altach zum zweiten Mal im Innviertel landete, wo sein Vertrag nun nach dem Abstieg Ende Juni endet.
Problem: Nutz, dessen jüngerer Bruder Gerald (derzeit Lafnitz) auch beim GAK war, ist nach einem Kreuzbandriss, den er am 19. März gegen WAC erlitten hat, derzeit außer Gefecht. Ein Umstand, der für Rieds Abstieg letztlich mitverantwortlich war.
„Sicher hab ich mir über Stefan Nutz Gedanken gemacht“, gibt Didi Elsneg zu, „auch wenn mit ihm nach seiner Verletzung erst im Jänner 2024 zu rechnen ist.“ Aber das Projekt mit dem 12-fachen-Europacup-Spieler reizt: „Stefan ist der Mann in Österreich, der Michi Liendl als Spielertyp am meisten ähnelt. Er ist ein Linksfuß, der tolle Standards tritt und bei offenen Bällen einer der Besten ist. Ich schätze ihn sehr, zumal ich ja in Ried mit ihm gespielt habe.“ Dazu gilt die Familie Nutz als „erzrot“.
Endgültigkeiten schiebt der GAK-Sportchef allerdings von sich: „Unser voller Fokus gilt dem Dornbirn-Spiel. Da hoffe ich, dass Michi Liendl in seiner zweiten Heimat das letzten Spiel seiner Karriere gewinnt. Und erst danach sehen wir, welche Liga welche Spieler verlangt“
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