Die GIS (Gebühren Info Service GmbH) nimmt es offenbar sehr genau mit den Zahlungsvereinbarungen. Aufgrund einer offenen Forderung in der Höhe von 0,24 Euro steht nun bald der Vollstrecker in der Wohnung eines 46-jährigen Wieners.
Ein Mann staunte nicht schlecht, als er den Bescheid in seinem Postkasten fand. Wegen 24 Cent, die er der GIS wegen Rundfunkgebühren schuldig ist, darf er nun bald den Vollstrecker in seiner Wohnung begrüßen. Er hatte wohl unabsichtlich den falschen Betrag an die GIS überwiesen, sodass versehentlich 0,24 Euro übrig blieben.
„Ich überlege, ob ich den fälligen Betrag in 1-Cent-Stücken bar bereithalten soll“, zeigt sich der „Krone“-Lesereporter sichtlich amüsiert und verärgert zugleich.
Bescheid in Post untergegangen
Den Brief erhielt der 46-Jährige bereits am 30. März mit der Post. Da der Wiener eine Zeit lang eine ukrainische Familie in seiner Wohnung beherbergte, kam er nur sporadisch bei der Wohnung vorbei, um nach der Post zu sehen. Dabei dürfte ihm der Brief wohl untergegangen sein.
5,67 Euro Säumniszuschlag obendrauf
Dennoch kann sich der Mann nicht erklären, warum man wegen 24 Cent so einen Wirbel macht: „Die GIS droht immer schon im zweiten Monat mit dem Exekutor.“ Nun darf er abgesehen von dem Cent-Betrag noch 5,67 Euro Säumniszuschlag obendrauf bezahlen.
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