Demnächst muss sich ein Flachgauer (50) wegen einer qualifizierten Drohung mit Sprengmittel im Salzburger Landesgericht verantworten: Aus Ärger über den Flugverkehr und Angst vor Chemtrails drohte er am Airport mit einer Bombe.
Elena Haslinger von der Staatsanwaltschaft bestätigt der „Krone“, dass ein entsprechender Strafantrag bei Gericht eingebracht wurde. „Der Beschuldigte hat sich bereits geständig gezeigt und bereut das Ganze.“ Am 19. März, einem Sonntag, hatte der 50-Jährige beim Airport angerufen: Im alkoholisierten Zustand beschwerte sich der Flachgauer, der an eine Verschwörungstheorie über „Chemtrails“ glaubt, über den starken Flugverkehr. Dabei drohte er telefonisch mit einer Bombe.
Das löste sofort einen Großeinsatz mit Sprengstoff-Spürhunden beim Airport aus. Eine Bombe wurde nicht gefunden. Daraufhin folgte auch eine Hausdurchsuchung beim Wohnsitz des Mannes. Eine von der Anklagebehörde beantragte U-Haft wies das Landesgericht aber in weiterer Folge ab. Der 50-Jährige kam auf freien Fuß. Ein Prozess-Termin ist nicht bekannt.
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