Mehr als 100 Gläubigern wurde wegen der drohenden Insolvenz der Gemeinde Matrei in Osttirol in der Vorwoche ein Tilgungsplan präsentiert. Deutlich mehr als die Hälfte hat ein vorläufiges „OK“ erteilt. Die Opposition im Tiroler Landtag sieht weiterhin einen „schwarzen Skandal“.
Die Gemeinde Matrei in Osttirol kämpft mit einem Schuldenstand von 35 Millionen Euro gegen die drohende Insolvenz. Doch Rettung ist in Sicht: Nachdem vergangene Woche seitens der Gemeinde und des Landes ein Tilgungsplan vorgelegt worden war, hätten bis zum frühen Dienstagabend bereits rund 70 von 118 Gläubigern positive Rückmeldungen beziehungsweise ihr vorläufiges „Ok“ gegeben, wie Bürgermeister Raimund Steiner mitteilte.
Zinslose Abgeltung
Der Tilgungsplan sieht eine zinslose, hundertprozentige Abgeltung aller Verbindlichkeiten in den kommenden Jahren vor. Wann endgültig im positiven Sinne Vollzug gemeldet werden könne, wollte der Ortschef noch nicht abschätzen. Die Landes-Opposition nahm die ÖVP ins Visier und ortete einen „schwarzen Skandal“.
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