Nach Trennung

Jetzt schlägt der gefeuerte Fötschl zurück!

Salzburg
31.05.2023 12:36

Einen Tag nach seiner Entlassung bei Bischofshofen gab Trainer Andreas Fötschl ein weiteres Statement ab. Erneut wehrte sich der 49-Jährige gegen die Vorwürfe vonseiten des BSK. Auch rechtliche Schritte schließt er nicht aus. 

Die gestrige Entlassung von Cheftrainer Andreas Fötschl bei Landesmeister Bischofshofen war ein echter Paukenschlag. In einer Aussendung sprachen die Klub-Verantwortlichen von „massivsten Verstößen gegen die Interessen und Werte“ des Vereins, die der 49-Jährige begangen haben soll. Schwere Vorwürfe, die der Coach schon am Dienstag vehement dementierte. Mittwochmittag ging der gebürtige Tiroler dann selbst an die Öffentlichkeit. 


„Die vom BSK 1933 am 30.05.2023 ausgesprochene Entlassung kam überraschend und ist für Andreas Fötschl nicht nachvollziehbar. Insbesondere der Vorwurf, dass er gegen die “BSK-Werte„ verstoßen habe, ist irritierend, zumal unklar bleibt, welche Werte damit gemeint sein sollen“, heißt es.  Er habe den Verein nicht nur nach bestem Wissen und Gewissen erfolgreich unterstützt, sondern sich auch an alle Vereinbarungen gehalten, so der Übungsleiter. Beide Parteien hatten vor wenigen Wochen die einvernehmliche Vertragsauflösung mit Saisonende beschlossen. Weil es dort offenbar zu Meinungsverschiedenheiten gekommen ist, nahm Fötschl sein Recht wahr, sich rechtlich beraten zu lassen. 

Abschied wurde gefilmt
Fötschls Stament weiter: „Dieser Schritt war dem BSK-Verantwortlichen Patrick Reiter offenbar zu viel; er reagierte umgehend mit der Entlassung. Es versteht sich, dass eine Entlassung aus solchen Motiven nicht rechtmäßig ist.“ Er habe sich daher rechtlich wie moralisch nichts vorzuwerfen. 

Die Verabschiedung Fötschls von der Mannschaft, die am Dienstagabend stattfand, soll ihm nur unter „skurrilen Auflagen“ gestattet worden sein. So seien nur fünf Minuten Redezeit erlaubt gewesen, das Gespräch vom Verein mitgefilmt worden sein. Der 49-Jährige lasse rechtliche Schritte nunmehr umfassend durch seinen Anwalt prüfen. Von BSK-Seite gab es vorerst kein Statement. Am Dienstag hatte man erklärt, dass man sich in der Causa nicht weiter äußern werde. 

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