Was für ein Lauf von Sebastian Ofner! Nachdem er zum Auftakt der French Open schon den Weltranglisten-44. Maxime Cressy bezwungen hatte, schlug er in Runde zwei mit Sebsatian Korda sogar die Nummer 30. Und das ganz souverän. Mit 6:3, 7:6, 6:4 flog Ofi in die dritte Runde. Die Top 100 sind zum Greifen nah!
Die „Krone“ berichtet aus Paris
Schon vor dem Turnier hatte Sebastian Ofner vor Selbstbewusstsein gestrotzt. „Ich kann hier ein, zwei Runden gewinnen“, hatte er prophezeit. Und der Steirer hielt Wort. Denn er bot gegen Korda erneut eine absolut überzeugende Vorstellung, war in den Rallyes zumeist der bessere Spieler. Vor allem im ersten Satz, den er gegen den US-Amerikaner, der nach seiner Verletzungspause wohl noch nicht wieder ganz auf seinem besten Niveau spielte, deutlich mit zwei Breaks mit 6:3 gewann.
Hier die Statistik zum Spiel:
„Was mach i beim ersten Aufschlag?“
Im zweiten Durchgang haderte Ofi mit seinem Aufschlag. „Was mach i beim ersten Aufschlag?“, rief er Coach Stefan Rettl einmal zu. Nicht weniger als sieben Doppelfehler unterliefen ihm in diesem Satz, dreimal lief er einem Break hinterher. Doch, auch das ist der neue Ofi, wenn es spielerisch nicht läuft, hält er sich mental und kämpferisch im Spiel. Er rettete sich in den Tiebreak, holte diesen souverän mit 7:1. Im dritten Satz reichte dem 27-Jährigen ein Break zum 5:4, danach servierte er souverän aus.
Der Steirer in einer ersten Analyse: „Das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich spiele einfach richtig gut im Moment, habe den Eindruck, ich kann mit fast jedem mitspielen.“
Somit steht Ofner bei seinem dritten Grand Slam zum zweiten Mal nach Wimbledon 2017 in der dritten Runde. Damit hat er 142.000 Euro sicher und die Top 100 zum Greifen nah. Im Live-Ranking ist er bereits 96! Und sogar der Einzug ins Achtelfinale ist nicht unmöglich. Er trifft am Freitag auf den launischen „Bad Boy“ Fabio Fognini. Der Italiener, der in der Weltrangliste auf Rang 130 zurückgefallen ist, bezwang Jason Kubler 6:4, 7:6, 6:2.
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