Vor Beamten der „Operation Fox“ raste ein Moldawier mit 19 Migranten im Transporter, unter ihnen eine Schwangere, davon. Die Verfolgungsjagd begann in Ungar und endete im Burgenland.
Im Zuge einer länderübergreifenden Schwerpunktaktion gegen illegale Migration waren am Mittwoch Beamte der „Operation Fox“ auf ungarischem Staatsgebiet im Einsatz. Ein verdächtiges Fahrzeug geriet kurz nach 13 Uhr in das Visier der Spezialfahnder. Als die Polizisten den illegalen Transport anhalten wollten, stieg der Lenker voll aufs Gas und raste nach Österreich. Der Versuch, die Flucht am Grenzübergang in Halbturn zu stoppen, schlug ebenfalls fehl. Die Verfolgung, die bereits in Ungarn begonnen hatte, ging im Bezirk Neusiedl am See in hohem Tempo weiter.
Im Höllentempo über die Landstraße
Mit bis zu 180 km/h donnerte der kriminelle Chauffeur rücksichtslos über die Landesstraße - mit 19 Syrern als Insassen, unter ihnen zwei Frauen, eine davon schwanger. Bei der Autobahnauffahrt Mönchhof war für den Schlepper schließlich Endstation. Mit vereinten Kräften konnten die Fahnder die Höllenfahrt beenden. Der Lenker aus Moldawien sprang aus dem Wagen und lief davon, Polizisten sofort hinterher. Nach wenigen hundert Metern hatten die Beamten den geflohenen Schlepper eingeholt. Der Verdächtige wurde festgenommen und zur Einvernahme überstellt.
Die Ermittlungen waren Mittwoch am Abend noch lange nicht abgeschlossen. Die Erhebungen dürften noch bis spät in die Nacht angedauert haben.
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