Nächstes Kapitel im Streit zwischen Andreas Fötschl und seinem Ex-Klub Bischofshofen. Nachdem sich der gefeuerte Coach des Landesmeisters öffentlich zu Wort meldete, legt BSK-Boss Patrick Reiter erneut nach.
Eine erfolgreiche Ehe wird zum Rosenkrieg!
Die Fronten zwischen Fußball-Landesmeister Bischofshofen und Ex-Trainer Andreas Fötschl sind mittlerweile nicht nur verhärtet, der Streit artet zur Schlammschlacht aus.
Am Dienstag war Fötschl vom BSK gefeuert worden, da er die Werte des Klubs missachtet haben soll. Fötschl wehrte sich vehement dagegen und ging am Mittwoch mit einem Statement an die Öffentlichkeit, in dem er seine Sicht der Dinge schilderte und von „skurrilen Auflagen“ bei seiner Verabschiedung schrieb. So soll er nur fünf Minuten Redezeit zugestanden bekommen haben, zudem wurde das Gespräch mit dem Team vom Verein aufgezeichnet.
„Selbstinszenierung wichtiger als das Team“
Was den Verstoß gegen BSK-Werte betrifft, erklärte Fötschl, dass er den Verein „nicht nur nach bestem Wissen und Gewissen erfolgreich unterstützt, sondern sich auch an alle Vereinbarungen gehalten“ habe. Moralisch und rechtlich habe sich der 49-Jährige daher nichts vorzuwerfen.
Reiter wiederum antwortete am Mittwochabend auf das Statement seines Ex-Trainers und in Form einer Klubaussendung wirft diesem vor: „Das Verhalten von Fötschl ist für uns gerade in dieser wichtigen Phase vollkommen untragbar. Es zeigt, dass ihm seine eigene Selbstinszenierung wichtiger ist als das Team und die Menschen, mit denen er eineinhalb Jahre gearbeitet hat.“ Einer möglichen Klage sehe der BSK „mit äußerster Gelassenheit entgegen“.
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