Nach dem jüngst aufgetauchten brisanten Video des Kandidaten zum SPÖ-Vorsitz, Andreas Babler, in dem er die EU unter anderem als „schlimmer als die NATO“ bezeichnet, hagelt es Kopfschütteln und Unverständnis aus Brüssel.
So zeigt sich der erste Vizepräsident des EU-Parlaments, Othmar Karas (ÖVP), angesichts der deftigen Aussagen Bablers „irritiert“. Babler ist laut Karas „an einem Tag ein Marxist, an einem anderen Tag verwendet er die Worte der FPÖ“.
Vilimsky: „EU zu linkslastig“
Die Erklärung Bablers, Grund seiner Kritik sei, dass der Rechtspopulismus in der Union immer stärker werde, sieht wiederum der freiheitliche Europa-Abgeordnete Harald Vilimsky kritisch. „Im Gegenteil: Diese Europäische Union ist sehr, sehr linkslastig. Man beschäftigt sich mit LGBTIQ und sehr, sehr linken Themen.“ Er möchte die EU weiter nach rechts rücken.
Gamon schockiert über „abstruse Vorstellungen“
Claudia Gamon, die EU-Abgeordnete der NEOS, ist angesichts der Aussagen Bablers „schockiert“. Er sei „auf dem außenpolitischen Auge einfach total blank“. Und weiter: „Das macht mir Angst“, denn immerhin wolle Babler „mit dieser abstrusen Vorstellung Vorsitzender der SPÖ werden“, so Gamon.
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