Spielt in Villach

Tennis-Opa war mit 81 Jahren noch im Playboy

Kärnten
01.06.2023 16:12

In Villach Warmbad steigt gerade ein hochrangiges Senioren-Tennis-Turnier. Mit dabei ist der 43-fache Weltmeister Peter Pokorny, der vor einem Jahr im Playboy war. Die älteste Teilnehmerin findet mit 87 Jahren kaum Gegner.

Unglaubliche 43 WM-Titel hat Super-Oldie Peter Pokorny in seiner langen Karriere in diversen Altersklassen gefeiert. Lange war er in seinen Altersklassen die Nummer eins der Welt - aktuell spielt der 82-Jährige das Top-Seniorenturnier in Villach Warmbad. „In Kärnten fühle ich mich wohl. Meine Frau Judith ist Klagenfurterin, ich habe auch lange für den VSV gespielt“, sagt der Grazer, der seine zwei Auftaktspiele in der Klasse 80+ auch in Villach gewonnen hat.

Teile der Reportage über Peter Pokorny. (Bild: Screenshot)
Teile der Reportage über Peter Pokorny.

Mit Playboy auf Mallorca
Vor einem Jahr war Pokorny sogar im Playboy. „Sie haben mich angerufen und gefragt - ich dachte, warum eigentlich nicht. Natürlich war ich angezogen“, grinst der Tennis-Opa. Das Magazin hat ihn eine Woche lang für eine Reportage zur Weltmeisterschaft nach Mallorca begleitet. Ein paar WM-Titel möchte das Urgestein noch holen: „Aber man wird körperlich und geistig älter. Wenn ich einmal zu langsam bin, ärgere ich mich immer sehr.“

87-Jährige ohne Gegner
Ein anderes Problem hat die Ungarin Elena Mikola, die mit bald 88 Jahren die älteste Teilnehmerin ist: „In meinem Alter gibt es bei den meisten Turnieren keine Gegner - daher muss ich bei den Jüngeren mitspielen.“ Gegen die Damen Anfang 80 tut sie sich dann naturgemäß schwer: „Aber es macht mir immer noch Spaß - ich spiele Tennis so lange ich kann.“

Peter Pokorny (li.) mit Turnierchef Gernot Dreier und der 87-jährigen Elena Mikola. (Bild: Marcel Santner)
Peter Pokorny (li.) mit Turnierchef Gernot Dreier und der 87-jährigen Elena Mikola.

Beim Turnier dabei ist mit der Deutschen Heidi Eisterlehner sogar eine frühere Top-30-Spielerin, die es bei den Australien Open bis ins Viertelfinale geschafft hat. „Ich spiele immer noch zumindest dreimal die Woche Tennis. Finde ich keine Partner, dann eben mit der Ballmaschine“, sagt die 73-Jährige.

Busausflug statt Turnierstart
Für die Organisatoren ist es indes mit den Senioren nicht immer leicht. So waren die US-Damen der Kategorie 80+ am Montag-Vormittag für den Turnierstart eingeteilt. Diese hatten aber zeitgleich eine Busreise auf die Burg Hochosterwitz gebucht. „Bei solchen Sonderwünschen muss man flexibel sein“, grinst Organisator Gernot Dreier. 

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