In den Naturwissenschaften setzt das Land auf qualifizierte Pädagogen. Neue Kurse sollen nun fachfremde Lehrkräfte weiterbilden, um dem Personalmangel entgegenzuwirken.
In den Mittelschulen werden die Fächer Physik und Biologie oft von Lehrkräften unterrichtet, die nicht eigens dafür ausgebildet wurden. Die Private Pädagogische Hochschule Burgenland hat deshalb gemeinsam mit dem Land sowie mit Physiker und Forschungskoordinator Werner Gruber zwei Kurse entwickelt. Pädagogen, die bereits in einem Dienstverhältnis stehen und ihre Kenntnisse erweitern möchten, werden in vier Semestern zu Schwerpunktlehrern in den Fächern ausgebildet.
„Das Projekt ist ein innovativer Schritt, um Bildungsstandards im Burgenland weiter zu erhöhen“, erklärt Landesrätin Daniela Winkler. Auf diese Weise würde man auch dem Lehrermangel in einigen Fächern zielgerichtet begegnen.
Kurse starten im Wintersemester
Der Lehrgang „Physik“ konzentriert sich auf aktuelle Lehrplaninhalte und behandelt Themen wie Optik und Schall, Mechanik und Energie oder Wetter und Klima. In „Biologie und Umweltkunde“ legt man den Schwerpunkt etwa auf Zoologie, Botanik und Ökologie oder Evolution. „Durch eine solide Ausbildung können Lehrer ihr Wissen nicht nur oberflächlich erlernen, sondern wirklich verstehen und begreifen“, so Gruber. Start der Lehrgänge ist im Wintersemester 2023/24.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.