Rätselraten gab es um ein demoliertes Auto, das mehrere Tage in einem Feld nahe Roseldorf im Bezirk Hollabrunn (Niederösterreich) stand. An dem Unfallort war Endstation einer Verfolgungsjagd zweier Männer mit der Polizei nach einem Einbruch in Eggenburg. Nur ein Insasse kam auf freiem Fuß mit einer Anzeige davon - sein „Kollege“ war ein gesuchter Profieinbrecher.
Die auffälligen Absperrbänder, die um das Fahrzeug gewickelt waren, und die zusätzlich für Verwunderung sorgten, wurden aber nicht ohne Grund angebracht: Es handelte sich um jenes – beschlagnahmte – Fahrzeug, mit dem zwei Einbrecher mehreren Polizeistreifen eine wilde Verfolgungsjagd geliefert und sich bei rasendem Tempo überschlagen hatten – die „Krone“ berichtete. Die Täter versuchten zu Fuß zu flüchten, die Beamten konnten sie nicht zuletzt aufgrund deren Verletzungen in der Folge aber rasch schnappen.
Auf frischer Tat ertappt
Ein Abgleich mit der Datenbank brachte schnell zutage: Einer der beiden Insassen, der vorher in Eggenburg bei einem Fahrraddiebstahl erwischt worden war, dürfte mehr auf dem kriminellen Kerbholz haben: Gegen ihn bestand bereits ein aufrechter Haftbefehl, weil ihm Spuren von zwei Einbrüchen zugeordnet werden konnten.
Ermittlungen wurden ausgedehnt
Dies führte die Ermittler in die Region um Laa an der Thaya. Damit war offensichtlich, dass das „Spezialgebiet“ des Kriminellen das gesamte nördliche Weinviertel umfassen könnte. In mühsamer Ermittlungsarbeit konnten die Beamten dem Inhaftierten auch weitere Delikte zuordnen. Erschwerend ist, dass sich der Beschuldigte im Verhör als „harter Knochen“ erweist - die Ermittlungen dauern also höchstwahrscheinlich noch länger an ...
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