Wieder Rückschlag beim krisengeplagten Raumschiff „Starliner“. Aufgrund neuerlicher technischer Probleme muss ein erster bemannter Testflug zur Internationalen Raumstation ISS weiter verschoben werden. Das teilten die Raumfahrtbehörde NASA und der US-Flugzeugbauer Boeing am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit.
Es gebe Probleme mit dem Fallschirmsystem und einem Band an einem Kabelverbindungsgerät, das sich als entzündlich herausgestellt habe, heißt es. Ob der geplante Testflug noch in diesem Jahr stattfinden könne, wollten die Vertreter von NASA und Boeing nicht sagen.
Der „Starliner“ hätte eigentlich frühestens am 21. Juli mit den NASA-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams an Bord zur ISS starten und dort rund eine Woche bleiben sollen. Auch dieses Datum war zuvor schon mehrfach verschoben worden.
Projekt liegt weit hinter Zeitplan
Im Mai 2022 hatte der „Starliner“ erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert und dort vier Tage verbracht - ein wichtiger Test für das Raumschiff. Künftig soll es als Alternative zur „Crew Dragon“-Raumkapsel von SpaceX Astronauten zur ISS transportieren. Wegen einer Reihe von Problemen liegt das Projekt allerdings weit hinter dem Zeitplan.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.