Der Sommer kann kommen: Fast alle getesteten Cremes halten, was sie versprechen. Nur ein Produkt ist „weniger zufriedenstellend“. Aufpassen bei Selbstbräunern heißt es jedoch für Allergiker.
Gesunde Bräune ohne UV-Strahlen, das versprechen Selbstbräuner. Ob dies wirklich funktioniert, hat die Zeitschrift „Konsument“ getestet. Von 16 Produkten, die in Drogerien oder Supermärkten erhältlich sind, gab es zehnmal die Note „Gut“, fünf erhielten ein „Durchschnittlich“, nur eines bräunte „weniger zufriedenstellend“, informierte die AK Oberösterreich über das Ergebnis.
Warnung: Kein Sonnenschutz durch Cremes
Verantwortlich für den Selbstbräunungseffekt ist die Zuckerverbindung Dihydroxyaceton (DHA), diese spalte jedoch Formaldehyd ab. Die Konzentration in allen getesteten Produkten sei so hoch gewesen, dass sie für Menschen mit Allergien „problematisch sein könne“. Nach dem ersten Öffnen sollte jeder Selbstbräuner möglichst rasch aufgebraucht werden. Weiters stellten die Konsumentenschützer klar, dass die Cremes keinen Schutz vor UV-Strahlung bieten und daher nicht zum Baden in der Sonne verwendet werden sollten.
Riesige Preisunterschiede
Recht hoch ist die Preisspanne für die Produkte. 100 Milliliter des teuersten Selbstbräuners kamen auf 19 Euro, die gleiche Menge des günstigsten - und laut Tester kaum schlechteren - auf 98 Cent.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.