Der englische Fußball-Meister Manchester City hat sich am Samstag auch den FA-Cup gesichert und somit das nationale Double fixiert. Das Team von Trainer Pep Guardiola gewann im Londoner Wembley-Stadion das Endspiel gegen den Stadtrivalen United mit 2:1 (1:1) und darf damit weiter vom historischen Triple träumen.
Dafür braucht City noch einen Sieg im Champions-League-Finale am kommenden Samstag in Istanbul (21 Uhr) gegen Inter Mailand.
85.000 Fans und 13 Sekunden
Ilkay Gündogan brachte vor über 85.000 Fans die Guardiola-Truppe mit dem schnellsten Tor in der Geschichte des FA-Cup-Finales bereits nach zwölf Sekunden in Führung, die Bruno Fernandes nach einem schmeichelhaften Handelfmeter ausglich (33.). Mit seinem zweiten Treffer sicherte Gündogan (51.) den „Citizens“ den siebenten Erfolg im FA-Cup, während die Red Devils - bei denen der wohl scheidende ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer wegen einer Knieverletzung fehlte - vor den Augen von Club-Legende Sir Alex Ferguson ihren 13. Streich verpassten.
City begann mit Pokal-Keeper Stefan Ortega sowie den zuletzt angeschlagenen Kevin de Bruyne, Jack Grealish, Ruben Dias und Manuel Akanji in der Startelf und brauchte nur ein Dutzend Sekunden für den ersten Knalleffekt. Direkt nach dem von Gündogan ausgeführten Anstoß gelangte das Leder über Ortega und Erling Haaland zurück zum Kapitän, der aus knapp 18 Metern volley ein Traumtor erzielte.
Ausgleich
In der Folge verpassten Rodri per Kopf (4.) und Haaland (17.) das 2:0. Nach einer guten halben Stunde kam United mit Glück zurück ins Spiel. Jack Grealish bekam nach einem Kopfball von Aaron Wan-Bissaka aus kurzer Distanz den Ball unabsichtlich an die Hand. Referee Paul Tierney ließ zunächst weiterspielen, doch der VAR schaltete sich ein. Nach Ansicht der Bild entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß. Die Gelegenheit ließ sich United-Kapitän Bruno Fernandes nicht entgehen (33.). Wenig später blieben Tierneys Pfeife und der VAR stumm, als De Bruyne nach einem Tritt von Fred im Strafraum zu Boden ging (39.).
Auch in der zweiten Hälfte legte der Meister einen Blitzstart hin. De Bruyne bediente in einer einstudierten Freistoßvariante Gündogan, der erneut volley von der Strafraumgrenze einnetzte. Ganz unhaltbar wirkte der Schuss für David de Gea allerdings nicht. De Bruyne (62.) und Haaland (71.) ließen danach die Vorentscheidung liegen.
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