Volksoper

Regenbogenfahne gehisst

Kultur
02.06.2023 12:48

Am 1. Juni um 9 Uhr hat die Volksoper Wien den Beginn des Pride Monats gefeiert und mit einem feierlichen Programm die Regenbogenfahne gehisst.

Die Volksoper ist ein für alle Menschen offener Ort - und so bunt, wie das Repertoire ist, so vielfältig ist auch ihr Publikum. Am 1. Juni hat die Volksoper gemeinsam ein starkes und weithin sichtbares Zeichen für Toleranz und Akzeptanz gesetzt, um den Beginn des Pride Monats mit einem besonderen Event zu feiern. Gemeinsam mit Lotte de Beer wurde die Regenbogenfahne an der Volksoper Wien gehisst. Als Rahmenprogramm sang Jaye Simmons, Mitglied des Opernstudios „I’m here (Color purple)“ und „Waiting for Life“. Ein extra für das Programm „Nicht die Väter“ gegründeter schwuler Männerchor gab seine Weltpremiere mit „Somewhere over the Rainbow“.

Gemeinsam feierten Künstler, Mitarbeiter der Volksoper und Freunde u. a. Ruth Brauer-Kvam, Stefan Cerny, Katia Ledoux, Lauren Urquhart, Oliver Liebl, Ulrike Steinsky, Morten Frank Larsen, Eva Zamostny, Jürgen Christian Hörl (Modedesigner JCH), Thomas Kirchgrabner (Modedesigner Lena Hoschek), Franz Josef Baur (PopArt Künstler) und Virginia Ernst (Singer-Songwriterin und Eishockeyspielerin).

Direktorin Lotte de Beer vor der Volksoper mit den Regenbogenfahnen (Bild: Barbara Pálffy)
Direktorin Lotte de Beer vor der Volksoper mit den Regenbogenfahnen

„Ach, wir sollten eigentlich jeden Tag so anfangen! Es ist so schön euch alle an diesem wunderschönen Tag hier zu sehen“, freut sich Lotte de Beer in ihrer Rede über das zahlreiche Erscheinen der Gäste. "Die Volksoper - the peoples‘ opera - soll ein künstlerisches Zuhause für alle sein. Im besten Fall ist Musiktheater eine Übung in Empathie, Identifikation, Akzeptanz, Toleranz und Freude am anders sein. Die LGBTQIA+ Bewegung ist bunt, laut, politisch und sie muss nach wie vor die Stimme erheben und sich gegen Anfeindungen behaupten. Wir sind stolz, dass wir hier eine starke Partnerin sein können. Wir sind ein buntes Haus, ein rosa Haus mit einem sehr diversen Repertoire, einem noch diverseren Ensemble und auch einem unglaublich diversen Publikum. Wir wollen Brücken bauen zwischen unserem Stammpublikum und der Community, zwischen allen Arten von Stimmen, die es in Wien so gibt. Und wir wollen jedes Jahr im Juni auf dieser Bühne Geschichten erzählen über, von und mit der Community. Dieses Jahr haben wir ein besonderes Projekt: „Nicht die Väter“von Minou Bosua und Eelco Smits (am 7. und 9. Juni), in dem sie gemeinsam mit einem schwulen Männerchor die Frage stellen, was es bedeutet, Vater zu sein, was es bedeutet, in der Community Eltern zu sein, Kind zu sein. 

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