Nach einem tödlichen Verkehrsunfall im März in Bregenz, bei dem eine 57-jährige Fußgängerin ums Leben kam, stehen am Montag der 28-jährige Autolenker und sein Beifahrer vor Gericht.
Es ist eine Tragödie, wie man sie sich kaum vorstellen kann. Ein Mensch stirbt, weil ein unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehender Fahrzeuglenker ihn mit dem Auto anfährt und danach feige Fahrerflucht begeht, anstatt dem schwerstverletzten Opfer zu helfen und beizustehen.
So passiert am Abend des 25. März diesen Jahres in Bregenz. Eine 57-jährige Frau wird auf dem Zebrastreifen in der Rheinstraße von einem Auto erfasst und durch die Wucht des Aufpralls meterweit durch die Luft geschleudert. Am Steuer sitzt ein 28-jähriger Unterländer, der nicht einmal einen Führerschein besitzt.
Erst Passanten alarmieren die Polizei
Wie er, steht auch sein 48-jähriger Beifahrer unter Drogen- und Alkoholeinfluss. Obwohl die beiden Männer das sterbende Opfer auf der Straße liegen sehen, setzen sie ihre Fahrt in Richtung Hard einfach fort. Passanten, die Zeugen des Unfalls werden, alarmieren daraufhin die Polizei und versuchen, die Frau zu reanimieren. Die 57-Jährige stirbt jedoch noch an der Unfallstelle.
Fahrer und Beifahrer beschuldigen sich gegenseitig
Als die Polizei wenig später das Unfallfahrzeug und die beiden Männer in Hard aufspürt, beschuldigen diese sich gegenseitig, das Auto gefahren zu haben. Der 28-Jährige wird daraufhin in Untersuchungshaft genommen. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem Mann mehrere Jahre Gefängnis. Der Prozess am Landesgericht Feldkirch ist am kommenden Montag für zweieinhalb Stunden angesetzt.
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