Kaum eine halbe Stunde dauerte die Demonstration der „Letzten Generation“ und „Fridays for Future“ am Freitagnachmittag in Linz. Dabei löste die Polizei die friedliche Kundgebung auf. Der Grund ist banal und spannend, wenn man sich ansieht, wofür demonstriert wurde.
Rufen die „Letzte Generation“ und „Fridays for Future“ gemeinsam zu einer Demo auf, ist normal mehr los. Aber nur etwa 65 Personen kamen zur Kundgebung am Freitagnachmittag, die beim AEC in Linz ihren Ausgang nahm. Und sogar etwas früher als die angekündigte Abmarschzeit von 16 Uhr.
Dabei zeigten sich die Organisationen solidarisch mit „Letzte Generation Deutschland“, die als „kriminelle Vereinigung“ eingestuft wurde und es in sieben Bundesländern zu Hausdurchsuchungen gekommen war. „Warum werden jene verfolgt, die vor der Klimakrise warnen und nicht jene, die sie verursachen“, fragten die Organisatoren in einer Aussendung und Einladung zur Demo. Auf den Homepages der beiden Klimaretter-Vereinigungen fand man aber keine Hinweise auf die Demo und deshalb kamen vermutlich auch so wenige Teilnehmer.
Warum nicht offiziell eingeladen wurde, war rasch klar: Die Kundgebung war nicht angemeldet gewesen und damit illegal. Die Polizei löste die friedliche Kundgebung nach etwa einer halben Stunde auf.
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