Stefan Hierländer:

Am „Abschiedstag“ soll eine Demonstration her

Sport-Nachrichten
03.06.2023 07:00

Sturm will heute beim ausverkauften LASK-Hit die Kräfteverhältnisse klarstellen. Kapitän Stefan Hierländer „fiebert“ mit Jörg Siebenhandl mit.

Ein „würdiger Abschluss“ einer tollen Saison ist der Auftrag der Sturm-Führung beim ausverkauften Saisonabschluss gegen den LASK - und Kapitän Stefan Hierländer ist überzeugt, dass die schwarzen Fans zufrieden nach Hause gehen werden. Ein positiver Abschluss im Duell der Europacup-Fighter hat Priorität - zumal der LASK heuer zwar im Cup-Halbfinale geschlagen werden konnte (1:0), nicht aber in der Liga (0:1, 1:1, 1:2) - als einziges Team!

„Es ist wichtig, wie man in die Sommerpause geht“, sagt Hierli, „da soll nichts hängen bleiben. Wir wollen gegen einen starken LASK mit einem Dreier ein klares Bild schaffen, wie die Kräfteverhältnisse heuer waren.“

„Es ist nicht unser Anspruch, dreimal in Folge zu verlieren“
Die beiden Niederlagen zuletzt gegen Salzburg und Rapid werden keine negative Fortsetzung haben, denkt der Kapitän - denn in der Ära Ilzer gab’s nur einmal drei Ohrfeigen am Stück. Zwischen 21.10. und 31.10. 2022 erlitt eine völlig ausgelaugte Sturm-Elf sogar vier! Nach einem 0:1 gegen Sociedad gab’s ein 1:4 gegen Salzburg, ein 1:2 gegen Ried und ein 0:3 gegen WAC. Seitdem ist die Truppe aber enorm gereift. Außerdem: „Es ist nicht unser Anspruch, dreimal in Folge zu verlieren!“

Fakt: „In dieser Konstellation wird die erfolgreiche Cup-Sieger-Truppe nie mehr zu sehen sein“, sagt Hierländer, „bei den vielen Begehrlichkeiten bin ich auf Abgänge eingestellt.“ Aber: „Wir haben zum Glück ein Gerüst von länger gebundenen Routiniers (Wüthrich, Stankovic, Jantscher, Hierländer, Kiteishvili, Sarkaria), zu denen einige Spieler dazukommen werden. Und damit hoffen wir, es ins Champions-League-Play-off zu schaffen.“

Jörg Siebenhandl (l.) steht beim Saisonfinale gegen LASK wieder im Sturm-Tor. (Bild: Sepp Pail)
Jörg Siebenhandl (l.) steht beim Saisonfinale gegen LASK wieder im Sturm-Tor.

Einige Abschiede schon fix
Weil Sturm eine fixe Gruppenphase garantieren kann, hofft Hierländer, dass auch Goalie Okonkwo (was an dessen Verlängerung bei Arsenal hängt) beim Trainingsstart wieder mit an Bord ist. Ob der steirische U19-Team-Goalie Matteo Bignetti (Frankfurt II) geholt wird, ist offen, sicher fehlen werden am 23. Juni die Fixabgänge Ingolitsch, Ljubic, Ajeti (die heute vorm Spiel verabschiedet werden) sowie Jörg Siebenhandl, dem er heute einen gelungenen Abschiedseinsatz wünscht: „Weil der Jörg ein Vollprofi ist, vor dem ich den Hut ziehe, wie er den Gang in die zweite Reihe verkraftet hat.“ Zurecht erhält der 33-jährige zweifache Cupsieger heute nach sechs Jahren mit seinem 224. Sturm-Einsatz von Beginn an einen ordentlichen Abschied.

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