Der VW ID.Buzz ist eines der E-Autos mit der sympathischsten Ausstrahlung, als Design-Ikone nimmt er Bezug auf die reiche Historie des VW Bus. Jetzt wird er in einer Variante mit langem Radstand gezeigt - und einen größeren Akku bekommt er auch. Im kommenden Frühjahr soll er auf den Markt kommen.
Während der ID.Buzz mit normalem Radstand beinahe kubisch wirkt, so ähneln seine Proportionen mit dem um 25 Zentimeter verlängerten Radstand den historischen Vorläufern. Erstmals kommt der ID.Buzz mit dritter Sitzreihe und das Kofferraumvolumen wächst deutlich - auf bis zu 2649 Liter.
Vorne sind im langen ID.Buzz zwei Einzelsitze eingebaut; nur die Nutzfahrzeug-Variante Cargo gibt es mit vorderer Dreiersitzbank. Die zweite Sitzreihe ist als Dreiersitzbank oder mit zwei Einzelsitzen ausgeführt; sie lässt sich übrigens wegen der serienmäßigen Sitzheizung nicht ausbauen. Die dritte Sitzreihe, in Europa optional und in Zukunft auch in der kurzen Variante lieferbar, kann entfernt oder wie die zweite Reihe umgeklappt werden, wobei sich ein völlig ebener Ladeboden ergibt.
Neue Motor-Variante
Der lange ID.Buzz wird mit zwei Batteriegrößen angeboten: 77 kWh und 85 kWh. Und während der kurze derzeit noch über den APP-310-Elektromotor mit 150 kW/204 PS verfügt, arbeitet im langen ID.Buzz der völlig neue APP-550-Motor mit 210 kW/286 PS. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert damit nur 7,9 Sekunden (statt 10,2 Sekunden), die Vmax klettert von 145 auf 160 km/h. Der stärkere Motor kommt in Zukunft auch im kurzen ID.Buzz zum Einsatz.
Nutzeroberfläche und Infotainment vollziehen einen Technologiesprung. Der große Zentralbildschirm ist neu gegliedert und es gibt erstmals ein Head-up-Display. Zudem gibt es speziell für die Langversion ein großflächiges Panoramadach, das von durchsichtig auf opak umgeschaltet kann, und die große, mittlere Seitenscheibe ist mit einer kleinen Fensteröffnung bestellbar.
VW spricht bereits über weitere Modelle. So bekommt der ID.Buzz Cargo als Einstiegsmotor eine auf 125 kW/170 PS gedrosselte Variante des APP-310-Motors und es wird ihn auch mit einer kleinen 63-kWh-Batterie geben. Am anderen Ende des Spektrums kommt eine GTX-Version - mit 250 kW/339 PS. Sie wird in 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.
Außerdem arbeiten die Entwickler an einer Camping-Variante, die wie bei den Verbrennern auf den Namen California hören soll. Und weil ein Gaskocher bei einem (lokal emissionsfreien) Elektrobus als Systembruch verstanden werden könnte, dürfte er mit Induktionskochplatten ausgerüstet werden. Ob der darauf zubereitete Burger genauso „vegan“ ist wie die Kunstleder-Innenausstattung, bleibt dem Kunden überlassen. (cen/jm)
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