Gerüchte um den Abriss einer Unterführung sorgten bei Gemeinde, Land und Anrainern für einige Verwirrung. Die Engstelle bedeutete für größere Fahrzeuge, so auch Einsatzfahrzeuge, Umwege.
Die Unterführung zwischen den Ortschaften Stein und Seidendorf gleich neben dem ehemaligen Bahnhof ist bei Anrainern berüchtigt. Schließlich passt nur knapp ein Pkw durch die Engstelle, größere Fahrzeuge müssen die Strecke umfahren. Immer wieder ist es in der Vergangenheit zu Unfällen gekommen.
Nachdem der Bahnhof Tainach-Stein geschlossen worden war, mussten auch die Schienen auf der ehemaligen Pendlerstrecke zwischen Klagenfurt und dem Lavanttal weichen. Nun sorgte ein ÖBB-Mitarbeiter für Aufsehen, der offenbar bei Anrainern von einem Abbau des Viadukts erzählte. Gemeinde und Land wissen allerdings nichts davon.
Gebaut wird aber wirklich, wie „Krone“-Recherchen ergeben haben. „Die Unterführung wird abgetragen. Die Arbeiten starten in etwa zwei Wochen und werden insgesamt bis Mitte des Sommers dauern“, bestätigt ÖBB-Pressesprecherin Rosanna Zernatto-Peschel. Die Strecke soll verbreitert werden. Dann kämen auch Einsatzfahrzeuge problemlos durch.
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