Der zweifache Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar dürfte mit einer Stützbandage am linken Handgelenk auf seinen dritten Triumph bei der Frankreich-Rundfahrt losgehen. Der Slowene war Ende April beim Frühjahrsklassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich gestürzt, ein dabei erlittener Kahnbeinbruch wurde operativ behandelt.
Pogacar gab zwar nun an, wieder mehr Mobilität in das Handgelenk bekommen zu haben, andererseits habe er auch nicht alle ärztlichen Anweisungen eingehalten.
Er sei vielleicht zu früh wieder aufs Rad zurückgekehrt, seine Ausfahrten absolviert der 24-Jährige aktuell mit einem abnehmbaren Plastik-Verband. „Ich habe ein paar dieser Verbände, einen anderen für das normale Leben.“ Nun werde mit seinem UAE-Team darauf geschaut, den Druck auf die Hand langsam zu steigern. „Vielleicht brauche ich für die Tour eine Art weichen Verband, um das Ganze ein bisschen zu unterstützen. Ich hoffe, dass ich im Handgelenk so mobil werde, um aus dem Sattel gehen und sprinten zu können“, sagte Pogacar, der Tour-Sieger 2020 und 2021.
Er trainiert derzeit in der Sierra Nevada und wird mit nur zwei bei den nationalen Meisterschaften absolvierten Renntagen in die am 1. Juli beginnende Tour de France starten. „Natürlich hätte ich vorher noch ein wichtiges Rennen gehabt, aber manchmal ist es gut, ein bisschen frischer zu sein.“ Er simuliere hinter einem Motorrad Rennen.
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