Jede Woche küren wir den „Kasperl der Woche“. Diesmal hat sich Maria Happel, Leiterin des Max-Reinhardt-Seminars, diese Auszeichnung verdient.
Handelnde Personen:
Chor von zwei Dritteln aller Schauspielstudenten am Reinhardt Seminar, in den Händen einen offenen Beschwerde-Brief.
Maria Happel, Leiterin des Universitätsinstituts.
Chor: Sie sind fast nie am Institut anzutreffen.
Happel: Im letzten Jahr hatte ich am Burgtheater Produktionen wie „Die Dämonen“, da war meine Präsenz einfach gefordert.
Chor: Sie vergeben Lehraufträge nach privaten Vorlieben.
Happel: (Mein Mann) Dirk ist ein absoluter Filmkenner () ich fand eben, es gibt für das Fach Filmanalyse keinen Besseren.
Chor: Sie sind cholerisch und haben etwa eine schwangere Mitarbeiterin, die nichts falsch machte, angeschrien.
Happel: Wenn man mit Künstlern arbeiten will, liegt das in der Natur der Sache.
Chor: Wir fordern Ihren Rücktritt!
Happel: Es gibt eben einen Generationenkonflikt. Ich kenne das.
Schauspielerin Maria Happel (Anmerkung: alle Äußerungen Zitate aus einem „profil“-Interview) sollte wohl weiter Texte von Autoren statt eigener Worte vortragen. Denn jedem Vorwurf - und das noch dazu in der Pose der beleidigten Leberwurst - so blamabel auszuweichen und ihn damit zu bestätigen taugt eher für das wöchentliche Kasperltheater als für die große Bühne.
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