Salzburgs Sozialdemokraten sind sich sicher, dass der neue Parteivorsitzende Hans Peter Doskozil die unterschiedlichen Lager endlich wieder vereinen kann.
Salzburg ist Dosko-Land! Schon im Vorfeld der Wahl zum neuen Bundesparteivorsitzenden haben sich viele Salzburger Spitzenfunktionäre der SPÖ hinter den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gestellt und öffentlich die Unterstützung ausgesprochen. Groß ist daher die Erleichterung, dass Doskozil die Abstimmung gegen seinen niederösterreichischen Konkurrenten Andreas Babler am Samstag gewinnen konnte. „Ich bin sehr froh, dass die Delegierten des Bundesparteitages dem Ergebnis der Mitgliederbefragung gefolgt sind und Hans Peter Doskozil zum Bundesparteivorsitzenden gewählt haben. Damit steht die SPÖ vor einem Neubeginn und wird neu durchstarten“, ist Salzburgs SPÖ-Parteichef David Egger zufrieden.
Die Sozialdemokraten brauchen Glaubwürdigkeit
Zufrieden ist auch Stadtvize Bernhard Auinger, der wie Egger eine Rede am Parteitag hielt. Er zeigte sich von den Redebeiträgen überrascht. „Es war alles sehr fair und respektvoll“, berichtet Auinger. Er ist optimistisch, dass es jetzt wieder zu Geschlossenheit innerhalb der Partei kommt – wie auch Arbeitekammer-Präsident Peter Eder, der selbst Doskozil gewählt hat. „Für mich ist er an der Spitze der Bessere, um die Partei wieder nach vorne zu bringen“, so Eder. Vor allem traut er ihm zu, die Glaubwürdigkeit der Roten in der Bevölkerung wieder zurückgewinnen zu können. „Doskozil ist ein Realist.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.