Mindestens 288 Tote
Zugunglück in Indien: Unfallursache gefunden
Nach dem verheerenden Zugunglück in Indien mit mindestens 288 Toten ist nun die Unfallursache gefunden worden. Laut Regierungsangaben gab es einen Fehler im elektronischen Signalsystem.
Der indische Minister für den Bahnverkehr, Ashwini Vaishnaw, nannte am Sonntag aber keine weiteren Details. „Wir haben die Ursache des Unfalls und die verantwortlichen Personen identifiziert“, sagte der Minister zum Stand der Ermittlungen.
Unterdessen gingen die Aufräumarbeiten in der ländlichen Gegend im Bezirk Balasore weiter. Laut Rettungskräften vor Ort werden in und unter den Wracks inzwischen keine Überlebenden mehr erwartet. Das Ziel sei es, die Arbeiten bis Mittwoch abzuschließen, sagte der Bahnminister. Gleichzeitig versuchten Angehörige vor Ort in verschiedenen Leichenhallen teils sehr entstellte Opfer zu identifizieren, wie etwa die „Times of India“ berichtete. Örtlichen Berichten zufolge soll ein Passagierzug zuerst entgleist sein, ein anderer Passagierzug soll in dessen liegen gebliebene Waggons gerast sein. Auch ein Güterzug soll beteiligt gewesen sei.
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US-Präsident und UN-Generalsekretär kondolieren
Rund um die Welt kondolierten Politiker und Staatschefs, zuletzt unter anderem auch US-Präsident Joe Biden. „Jill und ich sind nach der tragischen Nachricht über das tödliche Zugunglück in Indien untröstlich“, sagte Biden am Samstag (Ortszeit) laut einer Mitteilung des Weißen Hauses in Washington auch im Namen der First Lady. Der Präsident und seine Frau seien in Gedanken bei den Menschen in Indien. Auch UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich laut seinem Sprecher Stéphane Dujarric nach dem Unglück „zutiefst betrübt“. Der Generalsekretär kondoliere sowohl den Angehörigen der Opfer als auch den Menschen in Indien und ihrer Regierung, hieß es in einer Stellungnahme aus New York.
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