Festnahme in Rom
Frau badet im Trevi-Brunnen und ohrfeigt Polizist
In Handschellen endete das spontane Sommerbad einer Frau im Trevi-Brunnen in Rom. Das Plantschen im Brunnen führte allerdings nicht zu ihrer Festnahme - sondern dass sie einen Polizisten ohrfeigte und einer Polizeibeamtin anschließend noch einen Tritt verpasste ...
Die Frau war am Samstagabend - wohlgemerkt bekleidet - in das Becken des Trevi-Brunnens eingestiegen. Als ein Polizist ihr ins Wasser folgte und sie dazu aufrief, den Brunnen zu verlassen, ging sie auf den Sicherheitsbeamten los und ohrfeigte ihn. Als die Frau schließlich aus dem Brunnen geholt wurde, rastete sie aus und verpasste einem weiblichen Sicherheitsbeamten einen Tritt. Die Polizistin fiel zu Boden.
Wegen Widerstands gegen Polizei festgenommen
Videos von dem Vorfall kursieren bereits im Internet. Die rabiate Frau wurde wegen Widerstand gegen die Polizei festgenommen, über ihre Identität ist nichts bekannt.
Badespaß führt zu hohen Geldstrafen
Der Brunnen, der auch durch das nächtliche Bad von Anita Ekberg im Filmklassiker „La Dolce Vita“ weltbekannt wurde, wird immer wieder zur Selbstdarstellung benutzt. Mit hohen Geldstrafen versucht die Stadt, die Attraktion vor Badenden zu schützen. Mit drei Millionen Besuchern pro Jahr zählt der Brunnen zu den beliebtesten Monumenten der Welt.
Aktivisten schütteten schwarze Farbe in Brunnen
Vor zwei Wochen hatten Mitglieder der italienischen Klimaschutz-Gruppe „Ultima Generazione“ (Letzte Generation) eine schwarze Flüssigkeit aus verdünnter Pflanzenkohle in den Trevi-Brunnen geschüttet. Die Gruppe von etwa zehn Personen betrat das Becken des weltberühmten Brunnens und hielt ein Transparent mit der Aufschrift „Wir werden nicht für fossile Brennstoffe zahlen“ - eine Anspielung auf die Kampagne zur Abschaffung von Subventionen für fossile Brennstoffe. „Unser Land stirbt“, riefen die Aktivisten, die von Touristen und Passanten beleidigt und beschimpft wurden, bevor die örtliche Polizei eingriff.
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