Der Zivildiener David Wurm aus Pregarten (OÖ) unterstützt die Menschen beim täglichen Einkauf und listete die Kosten in den einzelnen Supermarktketten online auf. Wie des geht, zeigt die „Krone“.
Wer derzeit die Dinge für das tägliche Leben einkauft, muss teilweise sehr tief in die Tasche greifen. Die Inflation in Österreich ist hoch, die Preise im Lebensmittel gehen nach oben. Für immer mehr Menschen wird der Einkauf zu Herausforderung, denn oft reicht das Geld nicht für das Notwendigste. Und selbst, wer früher gut über die Runden kam, muss sehr genau auf die Preise schauen, wenn er einkauft.
Wo ist es am billigsten?
Aber wie weiß man, welche Produkte es wo zum günstigsten Preis gibt? Alle Prospekte zu durchforsten ist mühsam und kostet Zeit. Das dachte sich auch David Wurm aus Pregarten, der gerade den Zivildienst absolviert. In seiner Freizeit hat der smarte 21-Jährige aber ganz anders im Sinn. Im Kinderzimmer seines Elternhauses hat er eine Webseite geschaffen, auf der man ganz einfach (fast) alle Supermarktketten vergleichen kann. An Selbstbewusstsein mangelt es dem jungen Mann nicht. „Während die Regierung noch über eine Transparenzdatenbank für teures Geld nachdenken, habe ich sie bereits umgesetzt“, sagt er im Gespräch mit der „Krone“. Preisrunter.at nennt sich deshalb seine Webseite.
Viele Supermärkte dabei
Und so funktioniert das ausgeklügelte Konzept: Die Webseite durchforstet die Homepage der großen Unternehmen von Billa, Bipa, DM, Hofer, Lidl, MPreis, Müller, Penny, Unimarkt sowie Spar und sammelt die Produkte samt Kosten kompakt und übersichtlich. „So kann man auf meiner Seite ganz einfach alle Preise vergleichen“, so Wurm. Aber nicht nur das, man kann sich seine Lieblingsprodukte markieren und dann den Preisverlauf beobachten.
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