„Krone“-Redakteurin Nicole Greiderer und Marketingleiter Marco Regensburger kämpften sich durch ein hartes Training im Innsbrucker BaseFive, in dem auch Größen wie Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde trainieren.
Meine Arme brennen. Dass meine Oberschenkel am nächsten Tag ein viel größeres Problem sein werden, ist mir noch nicht bewusst, als ich die Hantelstange mit Ach und Krach zurück in ihre Halterung hieve. Obwohl ich dafür jetzt echt in Stimmung wäre, bleibt mir für Selbstmitleid keine Zeit. „Zum Schluss noch ein kleines Burn out“, animiert Trainer Sven Hansen die Gruppe, ein letztes Mal alles zu geben. Vier Intensiv-Übungen à 30 Sekunden lassen mich fast verzweifeln.
Dabei hat das Training ganz einfach mit Aufwärmübungen in Zweierteams begonnen. Das lockert nicht nur die Glieder auf, sondern auch die Stimmung. Im Laufe des Workouts erwarten uns mehrere Partnerübungen. Es geht um Muskelaufbau, Fettverbrennung und heute speziell um Balance.
Hier trainieren Athleten neben Hobby-Sportlern
Gemeinschaft beim Sport war Phil Weber ein großes Anliegen, als er das BaseFive vor acht Jahren mit seiner Freundin eröffnet hat. „Man wird hier nicht verurteilt“, erklärt der Gründer stolz, „wir haben wirklich alles dabei – von jung bis alt sowie vom Anfänger bis zu Leuten, die super fit sind.“
Zu letzteren zählt wohl auch Ski-Ass Aleksander Aamodt Kilde, der regelmäßig im BaseFive trainiert. Denn Einzeltraining und Physiotherapie bekommt man dort ebenfalls.
Gruppe und Trainer sorgen für die Motivation
Aber auch im Gruppentraining kommt man auf seine Kosten – ich zumindest. Schnell merke ich, dass es niemandem darum geht, die anderen zu übertrumpfen. Stattdessen helfen sich alle gegenseitig, zwischendurch darf das eine oder andere High five nicht fehlen. Obwohl jeder die Aufgaben individuell absolviert, ist es schön zu wissen, dass man hier nicht alleine schwitzt.
Bei fast jeder Übung hat Sven einen Tipp für mich, was ich verbessern kann, und als meine Muskeln im Intervall-Krafttraining nur noch zittern, motiviert er mich durch die letzte Runde.
Gefühlt habe ich wirklich alles aus mir herausgeholt. Selten war ich nach einer Trainingseinheit so ausgepowert wie nach diesen 60 Minuten. Nach einem frischen Smoothie an der BaseFive-Bar kommt es mir vor, als könnte ich Bäume ausreißen – zumindest, bis sich der Muskelkater meldet.
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