Ab Montag starten auch in Salzburg die mündlichen Abschlussprüfungen. Während sich 3026 Maturanten in den kommenden Wochen der mündlichen Matura stellen müssen, kritisiert die Arbeiterkammer indes den Ablauf und wünscht sich Abschlussprojektarbeiten.
Bevor es für die 3026 Salzburger Maturanten endlich auf Abschlussreise in den Süden oder quer durch Europa geht, müssen sie sich noch der mündlichen Matura stellen, die ab Montag startet. Obwohl diese auch zentral geregelt ist - wie die schriftliche Matura, die im Mai stattgefunden hat - sind die Prüfungstermine individuell an den Schulen geregelt.
Einige Maturanten wie Benjamin Seeber sehen positiv auf die schriftlichen Prüfungen zurück und freuen sich auch schon auf die mündlichen. Doch es gibt auch Kritik an der diesjährigen Matura. Nicht nur an den Aufgaben der Mathematik-Matura, die laut Schüler und Lehrer in Salzburg schwieriger war als in den Vorjahren (die „Krone“ hat berichtet). Es hagelt auch Kritik vonseiten der Arbeiterkammer (AK).
Arbeiterkammer fordert Reform der Matura
Die Zentralmatura würde laut der AK den Weg ins Berufsleben erschweren und müsste neu aufgebaut werden. Zudem soll ein stärkerer Fokus auf individuelle Berufsorientierung und Kompetenzen der Maturanten gesetzt werden. Peter Eder, Präsident der AK Salzburg, wäre für ein neues System der mündlichen und schriftlichen Matura. Damit ist der Salzburger nicht alleine. Auch die AK Wien fordert eine Reform.
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