17 Stunden nach seinem Sieg beim Sonderparteitag (siehe Video oben) spricht der neue SPÖ-Chef Hans Peter Doskozil über Andreas Babler und Michael Ludwig, Vertrauensbildung und Versöhnung und wie er es schaffen will, die Sozialdemokratie 2024 wieder zur Nummer eins zu machen.
Rotenturm an der Pinka, südlich von Oberwart. Der Weg zum ersten Interview mit dem neuen SPÖ-Chef führt durch eine hügelige Landschaft und Nadelbaumwälder, hinter denen drei Fischteiche liegen. „Ich komme oft hier vorbei“, erzählt der burgenländische Landeshauptmann, der zehn Kilometer weiter wohnt, „erst am Pfingstmontag bin ich von Oberwart über Rotenturm zum Eisenberg und wieder zurückgeradelt. Das ist eigentlich meine Heimat, wo ich aufgewachsen bin.“
Familie Dirnbeck vom Restaurant „Koi“ hat für ihren Stammgast einen Tisch am Wasser gedeckt. Gerade einmal 17 Stunden sind vergangen, seit ihn die Delegierten beim Sonderparteitag in Linz zum neuen Vorsitzenden gewählt haben. Hans Peter Doskozil trägt Chinos und ein weißes Hemd, auf das eine kleine schwarze Rose gestickt ist.
„Krone“: Herzliche Gratulation zum neuen Job. Wer aus der Spitzenpolitik hat denn schon gratuliert?
Hans Peter Doskozil: Dankeschön! Ich habe noch nicht alle Nachrichten am Handy lesen können. Die grüne Klubobfrau hat sich gemeldet, der Kollege Brandstätter von den NEOS und auch der eine oder andere ehemalige Landeshauptmann der ÖVP.
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