Ein blinder Passagier, mitgebracht in der Reisetasche? In einer Werkstatt in Traunstein krabbelte plötzlich ein Skorpion umher. Mittlerweile ist der Achtbeiner im Salzburger Reptilienzoo „Welt der Gifte“ untergekommen.
Wie es den giftigen Achtbeiner dorthin verschlagen hat, ist unklar. Sicher ist: Jüngst krabbelte ein Skorpion durch eine Werkstatt in Traunstein. Der Besitzer konnte das Tier nach dem ersten Schreck einfangen. Im Salzburger Reptilienzoo „Welt der Gifte“ hat das Skorpion-Weibchen mittlerweile ein neues Zuhause gefunden. „Wir haben die Kleine sehr gerne aufgenommen“, lacht Chef Nils Kley.
Bei dem nur wenige Zentimeter großen Tier handelt es sich um einen „Europäischen Skorpion“. Sein Stich ist giftig, aber nicht tödlich. „Es schmerzt in etwa wie ein Bienenstich, aber die Tiere stechen eigentlich niemals zu“, sagt Kley.
Giftiger Achtbeiner saß in einer Kiste voller Früchte
Weit gefährlicher und größer ist da ein anderer Bewohner des giftigen Mini-Zoos. Der „Judäische Skorpion“ ist bereits seit geraumer Zeit in der „Welt der Gifte“ zu Hause. „Er kam aus dem Reformhaus in Bad Reichenhall zu uns. Er saß dort in einer Kiste voller Grapefruits aus dem Nahen Osten“, sagt Kley. Er taufte den Achtbeiner „Brian“.
Sein neuester Skorpion hat noch keinen Namen. „Bitte unbedingt melden, wem etwas Passendes einfällt“, sagt der Zoo-Chef.
Wie sollte man reagieren, wenn man in den eigenen vier Wänden auf einen Skorpion trifft? Kley: „Am besten ein Glas darüber stülpen. Skorpione mit dicker Schere und dünnem Schwanz sind eher ungefährlich. Tiere mit dünner Schere und dickem Schwanz dagegen schon.“
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