In einem Zug mit dem Umbringen bedroht wurde am Sonntag eine 38-Jährige. Der Lokführer bemerkte das und schlug sofort Alarm. Diese Frau war nicht die einzige, die bedroht worden war.
Beängstigende Szenen haben sich am Sonntag in einem Zug, der von Wien kommend Richtung Kärnten unterwegs war, abgespielt. Eine 38-jährige Niederösterreicherin von einem ihr unbekannten Mann plötzlich mit dem Umbringen bedroht. Der 27-jährige Italiener gestikulierte vor der Frau, er würde ihr die Kehle durchschneiden und formte seine Hand zu einer Pistole und richtete seine Finger gegen sein Opfer.
Das konnte der Lokführer über die Überwachungskameras beobachten und schlug sofort Alarm. Am Bahnhof in Friesach wurde der Mann dann festgenommen. Bei seiner Einvernahme, in Anwesenheit eines Dolmetschers, gab er die Tat zu. Als Motiv gab er an, dass er ein Frauenhasser sei, heißt es seitens der Polizei. „Die 38-Jährige war ein Zufallsopfer. Bereits in Unzmarkt habe er Frauen bedroht“, so die Beamten weiter. „Diese hätten ihm allerdings nur den Vogel gezeigt und seien weitergegangen.“
Er wird wegen gefährlicher Drohung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
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