Nach den Regentagen haben Fahrraddiebe erneut Hochsaison. Seit Ende Mai häufen sich im Burgenland die Fälle. Die Täter nehmen vor allem teure Beutestücke ins Visier. Auch viele Kinderbikes sind darunter.
Das Burgenland gilt als Eldorado für Radler. Nicht nur das weitläufige Wegenetz spornt zu Ausfahrten an, auch sind 80 Prozent der Haushalte mit mit mehr als 250.000 Bikes gut bestückt. Das nutzen Diebe aus. Nach den Regentagen häufen sich seit Ende Mai die Coups.
Zugriff in der Nacht
Dreist gingen unbekannte Täter in Draßmarkt vor. Mitten in der Nacht griffen sie über den Zaun, öffneten von innen die Türklinke, schlichen zur Gartenhütte neben dem Wohnhaus und stahlen unbemerkt ein Mountainbike der Marke Merida.
Ähnlich verübten Kriminelle am helllichten Tag einen Coup in Lockenhaus. Aus dem Garten eines Einfamilienhauses schnappten sie sich ein Mountainbike der Marke Ghost. Der Schaden macht mehr als 4000 Euro aus.
Tatort Carport
Leichtes Spiel hatten Diebe in Weingraben. Ihnen waren drei unter dem Carport eines Wohnhauses unversperrt abgestellte Fahrräder aufgefallen. Das KTM-Trecking-Bike und die zwei Kindermountainbikes der Marke Genesis sind spurlos verschwunden. „Die Täter haben zwischen 7.30 Uhr und 16.30 Uhr zugegriffen. In der Siedlung wurde davon aber nichts bemerkt, wie eine Befragung unter den Anrainern ergab“, heißt es von den Ermittlern.
Kinderbikes begehrt
Nicht weit vom Tatort entfernt schlugen zur selben Zeit Diebe zu, die es auf ein Wildcat-Kinderfahrrad abgesehen hatten. Gleich fünf Kinderfahrräder nahmen Eindringlinge auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Draßmarkt mit. Die Diebe ließen sogar einen Fahrradkorb mit Spiralschloss zurück. Diese Beutestücke stammten eindeutig vom Coup in Weingraben.
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