Die Bergrettung Spittal-Stockenboi startet ein Mentoring-Programm, um Bergbegeisterte für die alpine Einsatzorganisation zu motivieren.
„Wir haben aktuell kein Bergretter-Problem. Wir sind voll einsatzfähig und wollen es bleiben. Damit es uns aber einmal nicht so geht wie den Schulen, die aktuell kaum Lehrer finden, wollen wir rechtzeitig handeln", erklärt Bergretter Martin Brigola-Pulverer, der mit Kameraden zusammen ab August Interessierte zu Touren mit in die Bergwelt nehmen möchte, um diese für den Bergsport und für den ehrenamtlichen Einsatz in der Bergrettung zu motivieren.
„Bergrettung unterwegs“ heißt dieses innovative Angebot; ein Tourennetzwerk für Bergretter in Ausbildung. Brigola-Pulverer: „Dabei sollen Seilschaften entstehen, denn gerade in anspruchsvollen und gefährlichen Situationen muss man sich auf das Können und die Fähigkeiten seiner Kameraden verlassen können.“ Drei bis fünf Jahre dauert übrigens die Ausbildung zum Bergretter. „Davor muss man aber ein Probejahr und die Anwärterprüfung absolvieren“, erklärt Brigola-Pulverer.
Entstanden ist die Idee laut dem langjährigen Bergretter Edi Steiner, nachdem die alpine Einsatzorganisation festgestellt hatte, dass es in vielen Ortsstellen wenig Kameraden im Alter zwischen 35 und 45 Jahren gibt: „Ich finde es toll, dass unsere erfahrenen Kameraden künftig die Jungen zu Touren mitnehmen und ihnen so das notwendige Wissen vermitteln wollen, damit es künftig nicht zu Lücken in der Bergrettung kommen kann.“
Sind Sie auch bergbegeistert und wollen Sie neue Tourenpartner finden sowie anderen in Notsituationen in den Bergen helfen. Dann schicken Sie eine E-Mail an bergrettung.unterwegs@bergrettung-spittal.at
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