Heftige Debatten, erhitzte Gemüter und ein jahrelanger Gerichtsstreit. Der Bau des buddhistischen Tempels in Grafenwörth im Bezirk Tulln - im März 2016 erfolgte der Spatenstich - hatte es in sich. Nun findet der Stupa seinen Frieden.
In mehreren Gemeinden protestierten die Bürger gegen das Gebäude. Kritiker befürchteten, dass Flora und Fauna durch den Bau zerstört und vom Aussterben bedrohte Tierarten vertrieben würden. 2019 beschmierten Gegner den Sakralbau sogar.
Friedvolle Eröffnung
Doch nun dürfte endlich Frieden eingekehrt sein. Am Sonntag wurde der Tempel durch Bürgermeister Alfred Riedl und den extra aus Tibet angereisten Buddhisten Drikung Kyabgön Chetsang eröffnet. Der Stupa erhielt somit offiziell den spirituellen Segen.
Der 32 Meter hohe Stupa wurde ausschließlich aus Spenden finanziert und kostete rund zwei Millionen Euro.
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