Anrainer-Gemeinden fordern nach dem Tod einer Mutter und ihrer Tochter getrennte Fahrspuren auf der Mattersburger Schnellstraße (S 4).
Diese Bilder sind schwer aus dem Kopf zu bekommen: Am 24. April geriet ein tonnenschwerer Lkw auf der S 4 im Bezirk Wiener Neustadt zwischen den Ausfahrten Katzelsdorf und Lanzenkirchen auf die Gegenspur und zermalmte einen Pkw unter sich. Die Autoinsassen hatten keine Chance - die Lenkerin (49) und ihre 16-jährige Tochter starben. Anrainer-Gemeinden fordern nun getrennte Fahrspuren.
Bürgermeister pochen auf Spurtrennung
Hauptursache für die tragischen Folgen des Unfalls: die fehlende Spurtrennung, weil seinerzeit beim Bau gespart wurde. Jetzt soll der Sicherheitsausbau auf diesem Abschnitt der S 4 aber rasch nachgeholt werden. Das fordern die Bürgermeister der Anrainer-Gemeinden, Bernhard Karnthaler aus Lanzenkirchen und Michael Nistl aus Katzelsdorf: „Mitteltrennwand, Pannenstreifen und auch gleich ein Lärmschutz müssen unbedingt verwirklicht werden.“
Die beiden ÖVP-Politiker, die vom Stadtrat und Abgeordneten Franz Dinhobl aus Wiener Neustadt unterstützt werden, wollen die notwendigen Ausbaupläne mit Verkehrsministerin Leonore Gewessler besprechen – und zwar direkt vor Ort. „Da kann sich die Frau Minister persönlich ein Bild machen.“
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