Persönliche Worte

Berührendes Kondolenzbuch für Peter Simonischek

Am 29. Mai verstarb Schauspiellegende Peter Simonischek mit 76 Jahren. Seine Familie hat nun ein Online-Kondolenzbuch aufgelegt, damit seine vielen Fans sich mit persönlichen Worten von ihm verabschieden und ihre Anteilnahme bekunden können.

Für die Begräbnisfeierlichkeiten gibt es noch keinen Termin und Ort. Doch auch da wird die Öffentlichkeit, wie krone.at erfahren hat, die Möglichkeit haben, sich zu verabschieden. 

„... blieb ich stumm“
„Um von der Liebe zu sprechen, habe ich meine Lippen mit heiligem Feuer gereinigt, und als ich sie öffnen wollte, blieb ich stumm ...“ Die würdevoll und voller Liebe gestaltete Kondolenzseite auf der Webseite der Bestattung Himmelblau, begrüßt die Besucher mit einem Gedicht, das Peter Simonischek wohl sehr berührt haben muss und seiner Familie nun Trost spendet.

Sie bietet auch allen, die dem großen Schauspieler gedenken wollen, nun die Möglichkeit, persönliche Worte an ihn und seine Familie zu richten. Viele haben dies bereits getan und zu Herzen gehende Beiträge veröffentlicht. 

Die Öffentlichkeit bekommt die Gelegenheit, sich von Peter Simonischek zu verabschieden.

(Bild: Jens Kalaene / dpa / picturedesk.com)

Zuschauern ans Herz gewachsen
Peter Simonischek ist in seiner langen Karriere das Kunststück gelungen, sowohl den Liebhabern der schweren Dramatik als auch den Freunden leichter Komödien, den Theatergängern wie den Kinofans, Radiohörern wie Fernsehcouchbewohnern ans Herz zu wachsen - und das ohne anbiederische Volkstümelei.

Der Schauspieler starb am 29. Mai mit 76 Jahren im Kreise seiner Familie in seinem Wiener Zuhause.

Rekord-„Jedermann“
Seine große Popularität beim Publikum verdankte der am 6. August 1946 geborene Grazer nicht zuletzt seiner frappanten Fähigkeit, in verschiedenste Charakterfächer zu schlüpfen und sich diese ganz zu eigen zu machen.

Er war der Rekord-„Jedermann“ der Salzburger Festspiele.

(Bild: wildbild / Wild & Team / picturedesk.com)

Von 2002 bis 2009 absolvierte er eine Rekordzahl prägnanter Auftritte als „Jedermann“ und trat 2016 mit der Dramödie „Toni Erdmann“ noch im reiferen Alter ins Rampenlicht des Weltkinos.