Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer und kronehit hat die „Krone“ mit der Aktion „Lehrling sucht Lehrling“ den Talente-Turbo gezündet und sich von Hunderten Lehrlingen ihren Betrieb per Video präsentieren lassen. Nach dem Online-Voting auf krone.at ist es jetzt Zeit fürs Finale: Unsere Reporterin Sarah Jahn war bei den zehn Betrieben, die von unseren Lesern in die Top-10 gewählt wurden, vor Ort. Heute ist sie bei Novomatic, wo Robin seinen Betrieb und Lehrberuf vorstellt.
Robin ist 19 Jahre alt und bei Novomatic in der Ausbildung zum Industriekaufmann im ersten Lehrjahr. Mit krone.tv-Reporterin Sarah Jahn gewährt er uns spannende Einblicke in seine Lehre und seinen Arbeitsplatz - und macht dabei deutlich, was eine Lehrstelle bei Novomatic alles zu bieten hat.
Lehrlinge lernen alle Teilbereiche des Unternehmens kennen
Was Robin an seiner Lehre besonders spannend findet? Dass er in vielen verschiedenen Abteilungen arbeiten kann und somit quasi einmal durch das gesamte Unternehmen „rotieren“ darf, wie er sagt. Eine einmalige Chance, die verschiedenen Teilbereiche von Novomatic kennenzulernen - was ihm eigenen Worten zufolge nach der Ausbildungszeit die Entscheidung erleichtere, für welche Abteilung er sich dann letztlich entscheide, so der 19-Jährige im Gespräch mit unserer Reporterin im Showroom der Firma.
In den modernen und stylischen Räumlichkeiten präsentiert das Unternehmen seine neuesten Gaming-Technologien und empfängt KundInnnen und auch Gäste, erklärt Robin. Entwickelt und gebaut werden die neuen Terminals vor Ort von der Produktionsabteilung, so der Lehrling. Und auch die gesamte Innenarchitektur und Inneneinrichtung werde von der Abteilung Interior Design hier direkt am Standort geplant und umgesetzt, ergänzt er.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Robin aus? Sein Tag beginnt normalerweise um acht Uhr. „Ich erledige Arbeiten, wie zum Beispiel für Büro, Verwaltung, Organisationsaufgaben. Dazu gehört es zum Beispiel, E-Mails zu verfassen, Telefonate zu führen, Termine zu koordinieren. Das gilt für interne, aber auch für externe Personen“, beschreibt der 19-Jährige seinen aktuellen Arbeitsalltag bei unserem Besuch.
In den drei Jahren seiner Lehrlingszeit schaut sich Robin allerdings wie schon erwähnt die verschiedenen Abteilungen an, „um einen umfassenden Überblick über die Unternehmensstruktur zu erhalten“. Er sei „zurzeit in der Personalabteilung, wechsle nächste Woche sogar in den Einkauf. Ich werde aber auch noch Buchhaltung, Controlling, Logistik und weitere Bereiche kennenlernen“, ergänzt der 19-Jährige, der sichtlich stolz darauf ist, bei einem weltweit bekannten Unternehmen wie Novomatic zu arbeiten.
Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
Seinen ersten Wow-Moment bei der Ausbildung? Den hatte er gleich beim Betreten des Gebäudes, wie er lachend erzählt. „Ich wollte gleich beim Empfang fragen, ob ich die Schuhe ausziehen soll, weil alles so wunderschön ist hier.“ Zu den Benefits der Lehrlinge zählen bei Novomatic Robin zufolge „vor allem auch die Weiterbildungsmöglichkeiten, die die Persönlichkeitsentwicklung fördern, denn die ist ja nicht nur für den beruflichen Alltag wichtig, sondern auch im Privatleben gut umsetzbar“.
Noch dazu sei der berufliche Aufstieg hier mit vielen Beispielen gesichert. Er selbst habe von zwei Lehrlingen erfahren, die jetzt in Führungspositionen seien. „Das zeigt mir einfach, dass man mit viel Fleiß auch hoch hinaus kann“, hat der 19-Jährige ambitionierte Ziele. Ein weiteres tolles Benefit: Wer viel lerne, werde auch belohnt - mit einer „netten Prämie“ vom Unternehmen, so Robin.
Warum er sich für die Lehre und nicht für die Schule entschieden hat? Weil viele Arbeitgeber heutzutage viel Wert darauf legen, „dass man schon Berufserfahrung hat, und für mich war es einfach wichtig, die Matura zu erlangen“. Mit dem Ausbildungsweg Lehre mit Matura kann er gleich beides miteinander verbinden, „nämlich die Berufserfahrung und auch die Matura, also das, was man in der Schule lernt“, erklärt der Lehrling.
Lehrlinge werden bei Novomatic gefordert und gefördert
Was die vielen Entwicklungsmöglichkeiten betrifft, hebt der 19-Jährige die Schulungen besonders hervor, die den Lehrlingen bei Novomatic angeboten werden. „Die Schulungen, die mir jetzt am meisten Spaß machen, sind vor allem die interkulturellen Trainings auf Englisch mit einem Native Speaker.“ Dabei lernen die Lehrlinge wirklich gut Englisch zu reden, was natürlich wichtig sei für den beruflichen Alltag, wie Robin anmerkt. „Noch dazu lernen wir auch sehr viel über den Aufbau von Resilienz. Was sind unsere Ressourcen? Wie können wir sie für den Arbeitsalltag verwenden, und wie können wir sie auch im Privaten verwenden? Und das, was mir auch sehr viel Spaß macht: dass ich hier sehr gefordert und gefördert werde“.
Was wir bei unserem Besuch bei Novomatic deutlich sehen konnten: Für das Unternehmen hat die Ausbildung von Lehrlingen oberste Priorität. Denn die Lehrlinge „sind unsere Zukunftsbausteine, damit wir weiter bestehen können“, wie MA Fh. Denise Eisenberger, Head of Development und Learning bei Novomatic, gegenüber Reporterin Sarah Jahn betont. 13 verschiedene Lehrberufe kann die Firma ausbilden, das umfasst den kaufmännischen bis hin zum gewerblichen Bereich.
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