Laut österreichischem Tabakgesetz gebe es nur eine Ausnahme: Gastronomiebetriebe, wo es unter ganz strengen Bedingungen eigene Raucherzimmer geben dürfe. "Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass in allen Zügen - wie es ja bei den ÖBB der Fall ist - ein generelles Rauchverbot gilt." Auch in der Straßenbahn dürfe man ja nicht rauchen, so eine Sprecherin des Ministeriums. Das Tabakgesetz sehe diverse Sanktionen vor.
Wehingers Rolle rückwärts
Die ÖBB sind übrigens seit 1. September 2007 völlig rauchfrei. Eingeführt wurde dies ausgerechnet vom nunmehrigen Westbahn-Geschäftsführer Stefan Wehinger, damals noch Vorstandsdirektor der ÖBB Personenverkehr AG.
"Wir handeln mit der Umstellung im Interesse unserer Kunden und verbessern den Reisekomfort für die nicht rauchenden Fahrgäste", begründete Wehinger damals in einer Aussendung das Rauchverbot. Die ÖBB folgten damit einem europäischen Trend, die gekennzeichneten Raucherabteile seien außerdem nicht ausgelastet, argumentierte er.
Einfache Fahrt kostet 23,80 Euro
Am 11. Dezember um 5.26 Uhr startet die erste Westbahn-Garnitur von Salzburg nach Wien. Danach fährt die Bahn stündlich, zwischen 9.26 Uhr und 13.26 Uhr alle zwei Stunden. Der letzte Zug nach Wien startet um 19.26 Uhr am Salzburger Hauptbahnhof. Von Wien in Richtung Salzburg geht es täglich ab 5.32 Uhr, letzter Zug: 18.32 Uhr.
Die Kosten für eine einfache Fahrt betragen 23,80 Euro - genauso viel kostet es bei den ÖBB, aber nur mit der Vorteils-Card. Die Fahrzeit (2:57 Stunden) ist etwas länger als bei den Bundesbahnen, es gibt Stopps in Vöcklabruck, Attnang-Puchheim, Wels, Linz, Amstetten und St. Pölten.
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