Nach langer Suchaktion

Verschwundener Biathlet offenbar tot aufgefunden

Wintersport
06.06.2023 11:24

Seit 19. März gibt es kein Lebenszeichen mehr vom norwegischen Biathleten Eivind Sporaland. Nun haben sich die schlimmsten Befürchtungen offenbar bewahrheitet. 

„Wir können noch nicht sicher sagen, dass es Eivind Sporaland ist, bevor wir die Autopsie durchgeführt haben. Aber wir haben allen Grund zur Annahme, dass er es ist“, so die zuständige Polizei-Beamtin Ragnhild Ouren gegenüber der norwegischen Tageszeitung „Dagbladet“. 

(Bild: AFP, instagram, krone.at-grafik)

Psychische Probleme?
Seit knapp drei Monaten wird im Raum Lillehammer nach dem 22-jährigen Biathleten gesucht, nachdem dieser sich mit seinem Vater unterhalten hatte. Sporaland habe unmittelbar vor seinem Verschwinden mit psychischen Problemen zu kämpfen gehabt, erzählten seine Eltern nach dessen Verschwinden.

„Es ist es sehr schwer, das Motiv für das Verschwinden zu finden. Das ist seit Beginn ziemlich unklar“, erklärte Ouren noch im März. „Wir suchen nicht nach einer verstorbenen Person. Wir bewerten aber regelmäßig, ob wir dies nicht doch tun sollten.“ Nun wurde die Polizei aber offenbar doch fündig. Ourens Team hat in jenem Raum, wo man Sporaland vermutete, eine Leiche, die der beschriebenen Personenbeschreibung entspricht, gefunden. Alle Indizien weisen nach Angaben der Polizei darauf hin, dass es sich bei der gefundenen Leiche um Sporaland handelt.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizidgedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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(Bild: KMM)



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